Karsthöhle Srnica Jama bei Bovec
Schon des l
ängeren haben Peer und ich über seine Leidenschaft fuer die Spaeologie gesprochen und nicht nur einmal bin ich zu einer Höhlentour eingeladen worden. Da es momentan schon sehr schwierig ist eine Schitour zu machen, bleibt genug Zeit für neue Alternativen, zum Beispiel unter Tage.
Am Fuße des Kanin-Gebirges in der N
ähe von Bovec, befindet nach einem Zustieg von 20 Minuten diese erste leichte aber sportliche Alternative . Ein 750 m langes Geflecht von karstigen Höhlengängen mit einem Höhenunterschied von 64 m namens Srnica Jama.
Der Eingang bereitet den Besucher sehr gut auf den Charakter der restlichen Höhle vor, da viele Stellen am Bauch kriechend oder auf kurze Abschnitte kletternd mit Hilfe von Fixseilen bew
ältigt werden müssen. Nicht immer bleibt man dabei trocken. Auch die Orientierung war für mich als Neuling zeitweise nicht immer ganz einfach.
Beindruckend sind die herzförmigen Muschelgesteine, die der Höhle ihr charakteristisches Aussehen verleihen .
Bei längerem oder stärkerem Regen wird die Höhle Srnica mit Wasser befüllt und verwandelt sich in eine vorübergehende Quelle. Aus dem oberen Eingang der Höhle fällt dann ein Wasserfall in die Tiefe. An dieser Stelle ist auch ein Abseilstand für den direkten Abstieg zum Eingang eingebohrt.
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Jalovec 2643 m |
4. Adventwanderung - Monte Santo Lussari
Auch dieses Jahr wurden,
veranstaltet durch das Referat Pilgern und Reisen der Katholischen Kirche, die
Adventwanderungen (Vier Adventsonntage - Vier Gipfel) durchgeführt. Die letzte
Wanderung führte zahlreiche Wanderer zur Gipfelmesse in die Kirche am Monte
Santo Lussari.
Aufgrund des fehlenden Schnees in
Talnähe, stellten sich Bergschuhe und Wanderstöcke als ausreichende Ausrüstung
heraus. Nur ein paar Optimisten (mich eingeschlossen :) ) trugen ihre Tourenski
und -schuhe bis zur Lussari Alm. Ein weiterer Anstieg auf den Steinernen Jäger
wäre ab hier problemlos möglich gewesen.
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Die Gipfelmesse |
Nach der bis auf den letzten
Stehplatz ausgefüllten Gipfelmesse, zog es uns noch auf Pasta und Wein zum
Jure. Gleich optimistisch wie beim Aufstieg, versuchte ich noch die Abfahrt bis
zur Mittelstation. Diese stellte sich einstweilen trotz geschlossener
Schneedecke als absolut nicht lohnenswert heraus.
Aufgrund der netten
Bekanntschaften am "Gailtaler-Tisch", dem guten Essen und dem schönen
Wetter, war es ein sehr unterhaltsamer und erkenntnisreicher Tag.