MontaschGruppe

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Freitag, 30. Januar 2015

Rittner Horn 2260 m - 6. Jänner 2015

Rittner Horn 2260 m

Das Rittner Horn ist ein 2260 m hoher Berg auf der Bozner Quarzporphyrplatte in den Sarntaler Alpen, der das südlich gelegene Hochplateau des Ritten überragt.


"Wer Südtirol mit einem Blick will übersehen, der besteige diese Höhen.“


Ludwig Purtscheller, ein Alpinist des ausgehenden 19. Jahrhunderts beschrieb so das Panorama vom Rittner Horn aus. Kein Gipfel versperrt die Aussicht auf das 360 Grad Panorama das sich auf diesem Plataeu auftut.

Besonders die Dolomiten, die sich in einem Bogen von Südosten aus bis in den Süden spannen, sind ein imposanter Ausblick: vom Peitlerkofel, Platt- und Langkofel, über die Geißlerspitzen hin zum Schlern, weiter über den Rosengarten zum Latemar bis zum Schwarz- und Weißhorn.

Nördlich tun sich die Weiten der Sarntaler Alpen auf, dahinter liegen die Stubaier Alpen. An schönen Tagen lässt sich vom Rittner Horn der Ortler ausmachen und im Osten kann man sogar die Heimat, der Großglockner erblicken.

Aussichtreich und für alle die zwischendurch auch mal gerne in sanfteren Gelände unterwegs sind, ein absolutes Muss.

Qual der Wahl

Villanderer Berg 2509 m
Rinderplatzhütte 1800 m




Langkofel 3181 m (li) und Plattkofel 2969 m (re)

Puezgrueppe


Mooswiesen







Rittner Horn 2260 m





Der letzte Ausweg.



 

Samstag, 17. Januar 2015

Schitour Mallnock 2226 m - 2. Jänner 2015

Mallnock 2226 m

Meine letzte Schitour in der Nähe von Bad Kleinkirchheim ist wirklich schon ewig her. Keine Ahnung ob es die selten guten Schneebedingungen oder die zu gemütlichen Anstiege in den Nockbergen sind, die mich eher in die Julischen Alpen führen.

Aber da ich mit der Amberger Alm zuletzt so gut ausgestiegen bin, versuchte ich es nochmal mit dem Mallnock ab St. Oswald. Bedenklicher Föhn und nun schon sehr bescheidene Schneebedingungen, veranlassten mich am Parkplatz planlos umher zu stampfen. Das bisschen Schnee war dazu noch triefnass. 

Egal! Die Sonne und die Tatsache das die Anfahrt umsonst gewesen wäre, überzeugten mich schnell und ich schnallte die Ski nach einer kurzen Tragepassage entlang des Baches an. Ab der Waldgrenze bis zum Gipfel war es dann zeitweise eine Sucherei nach einer durchgehenden Schneedecke.

Der starke Föhn und die zunehmende Bewölkung luden auch nicht wirklich zu einer belohnenden Pause am Gipfel ein. Deswegen war der fließenden Übergang zur Abfahrt klar. Diese wurde noch durch eine Tragestrecke bis kurz vor die Brunnacher Höhe unterbrochen, bevor es über die Pisten ins Tal ging.

Das war mit Sicherheit keine optimale Schitour an diesem Tag! Aber ich bin in solchen Momenten immer wieder dankbar, das Glück  zu haben überhaupt so unterwegs sein zu dürfen. 













Schitour Amberger Alm 1832 m - 31. Dezember 2014

Amberger Alm 1832 m

Dank des neuerlichen aber bescheidenen Schneefalls - und mittlerweile bin ich schon für jede Flocke dankbar - suchte ich mir für eine Skitour die Amberger Alm aus. Grasiger Untergrund, die geringe Schneeauflage und der etwas späte Start waren die Hauptgründe. 

Was mich aber sehr überraschte war, dass ich den Anstieg  auf die Amberger Alm schon ab Afritz und somit  über den Schattenberg möglich war und dass bei verblüffend guten Verhältnissen. Mit steigender Höhe leuchteten die Augen immer mehr und auf der Amberger Alm angekommen freute ich mich nur mehr auf die Pulverabfahrt bis ins Tal.

Eine durchgehende Neuschneedecke, keinen Steinkontakt dafür super Pulver...so sah der versöhnlich Ausklang des Jahres 2014 aus. 








Schitour Vršič 1738 m - 29. Dezember 2014

Vršič 1738 m

Nachdem am 29. Dezember 2014 bei uns in der Region die Schneeverhältnisse trotz dem Schneefall noch immer eher bescheiden waren und mir die Anfahrt zum Monte Cocco auch keine große Hoffnung machte, nutze ich die Möglichkeit die Schneelage in Slowenien zu prüfen.

Ziel war wie so oft die Mojstrovka, wobei die Fahrt zum Vršič Pass schon kurz nach der 3. Kehre aufgrund der nicht geräumten Straße beendet war. Also stand das erste Ziel der Vršič mit 1738 m fest. 

Wie sich die Straße auf den Pass ziehen kann, weiß denk ich jeder. Deswegen folgte ich fast durchgehend dem Streckenverlauf des Alpe Adria Trails. Überraschend war der super Schnee und die mehr als ausreichende Menge auch im Wald.

Vom Gipfel des Vršič beurteilte ich den weiteren Aufstieg zur  Mojstrovka oder zur Nad sitom glava als nicht lohnenswert. Der Wind hat auch hier volle Arbeit geleistet. Ein paar optimistische Schitourengeher konnte ich bei der Abfahrt von Nad sitom glava beobachten. Weit vor den oberen Latschenfeldern war mit der Abfahrt leider Schluss.

Also entschloss ich mich für die Abfahrt über die Straße zurück zum Auto. Zum Glück den kurz vor dem Auto wurde begonnen die Straße zu räumen.