MontaschGruppe

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Donnerstag, 25. Dezember 2014

Wenn es mal keinen Schnee gibt!

Karsthöhle Srnica Jama bei Bovec

 

Schon des längeren haben Peer und ich über seine Leidenschaft fuer die Spaeologie gesprochen und nicht nur einmal bin ich zu einer Höhlentour eingeladen worden. Da es momentan schon sehr schwierig ist eine Schitour zu machen, bleibt genug Zeit für neue Alternativen, zum Beispiel unter Tage.

Am Fuße des Kanin-Gebirges in der Nähe von Bovec, befindet nach einem Zustieg von 20 Minuten diese erste leichte aber sportliche Alternative . Ein 750 m langes Geflecht von karstigen Höhlengängen mit einem Höhenunterschied von 64 m namens Srnica Jama.


Der Eingang bereitet den Besucher sehr gut auf den Charakter der restlichen Höhle vor, da viele Stellen am Bauch kriechend oder auf kurze Abschnitte kletternd mit Hilfe von Fixseilen bewältigt werden müssen. Nicht immer bleibt man dabei trocken. Auch die Orientierung war für mich als Neuling zeitweise nicht immer ganz einfach.


Beindruckend sind die herzförmigen Muschelgesteine, die der Höhle ihr charakteristisches Aussehen verleihen .


Bei längerem oder stärkerem Regen wird die Höhle Srnica mit Wasser befüllt und verwandelt sich in eine vorübergehende Quelle. Aus dem oberen Eingang der Höhle fällt dann ein Wasserfall in die Tiefe. An dieser Stelle ist auch ein Abseilstand für den direkten Abstieg zum Eingang eingebohrt.

 
Jalovec 2643 m

 

4. Adventwanderung - Monte Santo Lussari

 

Auch dieses Jahr wurden, veranstaltet durch das Referat Pilgern und Reisen der Katholischen Kirche, die Adventwanderungen (Vier Adventsonntage - Vier Gipfel) durchgeführt. Die letzte Wanderung führte zahlreiche Wanderer zur Gipfelmesse in die Kirche am Monte Santo Lussari.

Aufgrund des fehlenden Schnees in Talnähe, stellten sich Bergschuhe und Wanderstöcke als ausreichende Ausrüstung heraus. Nur ein paar Optimisten (mich eingeschlossen :) ) trugen ihre Tourenski und -schuhe bis zur Lussari Alm. Ein weiterer Anstieg auf den Steinernen Jäger wäre ab hier problemlos möglich gewesen.

Die Gipfelmesse

Nach der bis auf den letzten Stehplatz ausgefüllten Gipfelmesse, zog es uns noch auf Pasta und Wein zum Jure. Gleich optimistisch wie beim Aufstieg, versuchte ich noch die Abfahrt bis zur Mittelstation. Diese stellte sich einstweilen trotz geschlossener Schneedecke als absolut nicht lohnenswert heraus. 

Aufgrund der netten Bekanntschaften am "Gailtaler-Tisch", dem guten Essen und dem schönen Wetter, war es ein sehr unterhaltsamer und erkenntnisreicher Tag.