MontaschGruppe

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Dienstag, 10. März 2015

Schitour Forca Nabois und Forca Vergini - 7. März 2015

Forca Nabois (1970 m), Forca Vergini (1950 m) und Sella Prassnig (1491 m)

Endlich wieder mal eine Schitour, nachdem mich ein lästiger Schnupfen mehr oder weniger aus dem Verkehr gezogen hat. Voller Tatendrang und Motivation parkte ich das Auto vor der zweiten Langlaufüberfuehrung in Valbruna und setzte zum Anstieg auf die Pellarini Hütte (1499 m) an.

Forca Vergini (li) mit Nabois im Vordergrund (re)
Überraschend schnell war die Pellarini erreicht und die Auswahl des nächsten Ziels fiel mir wirklich schwer, so groß ist hier die Auswahl. 

Pellarini Hütte mit dem Jof Fuart (re)

Wären da nicht die netten Slowener gewesen, wäre ich vielleicht gleich in die Vergini Scharte abgebogen, wo sich schon zwei andere Schitourengeher in unzähligen Kehren höher schraubten. So ging es zuerst auf die Forca Nabois. 


Forca Nabois mit Nabois 2313 m (re)
Jof Fuart 2666 m
Die Gruppe Slowener, bewaffnet mit Kurzschi, Pickel und Steigeisen, bogen 30 Höhenmeter vor der Scharte rechts in die Rampe ab und stiegen über diese Richtung Nabois Gipfel. 

Kurz vor der Scharte beginnt die Rampe für den Anstieg auf den Nabois.


Wie so oft pfeifte in der Naboisscharte der kalte Wind und die Pause reduzierte sich auf ein kurze Gespräch, einen Schluck Tee und ein paar Fotos. 

Forca Carnizza (re)
Brdo Scharte (mi)

Die Abfahrt entlang der imposanten Nordwand des Wischberges war nicht besonders berauschend. Der abwechslungsreiche Bruchharsch verschluckte immer wieder meine netten Tourenschi.

Mangart (re)


Am Beginn der Rinne zur Verginischarte beobachtete ich noch kurz zwei Gailtaler, die ca. in der Mitte der Rinne waren. Der Versuch meine alten Felle auf die Schi zu spannen scheiterte am Kleber, somit wurden die Schi gleich die ganze Rinne raufgetragen. 

Forca Vergini 40-45/S50
Kurz vor dem steilsten Teil der Rinne.


Der Ausstieg in die Scharte (max. 50 Grad).
 Die Verhältnisse waren auch ohne Schi wirklich gut und die letzten Meter mit ca. 50 Grad  wurden dann zum echten Genuss. 
 

  


Die Abfahrt in das Kaltwassertal, umrahmt von der gewaltigen Felskulisse lies mich wie so oft in den Julischen Alpen, demütig und klein werden.



Das Kaltwassertal.

Bei der Forststraßen angelangt, hoffte ich auf bessere Klebeeigenschaften meiner Felle. Zum Glück war es so und ich konnte den Gegenanstieg zum Sella Prassnig ohne Probleme hinter mich bringen. 




Die abschließende Abfahrt zur Oitzinger Hütte ging noch mit kurzen Tragestrecken in der zweiten Hälfte, zeitweise Schlugen aber schon Flammen aus den Oberschenkeln. :)

Memo: Kleber erneuern.