MontaschGruppe

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Montag, 9. Februar 2015

Schitour Forca de la Val 2352 m - 8. Feber 2015

Forca de la Val 2352 m

Animiert durch die vielen Schitourengeher, die am Vortag bei der Heimfahrt von der Straße aus im Credgnedul Kar zu sehen waren, nutzte ich noch das schöne Wetter bis zum frühen Nachmittag um die Tour auf die Forca de la Val zu machen.

Als Variante zur der Forststraße versuchte ich diesmal den deutlich kürzeren Waldweg und fand mich recht schnell auf der sonnigen Casera Cregnedul di Sopra wieder. Deutlich zu erkennen waren schon von hier die vielen Schitourengeher Richtung Forca de la Val. Es mussten sicher wieder an 50 Schitourengeher gewesen denen ich begegnet bin.

Spielt aber in diesem riesigen Kar keine große Rolle, da es immer genügend Aufstiegsspuren verschiedenster Neigungen gibt. Der Schnee war etwas hart und für kurze Stellen wären Harscheisen oder neuere Felle eine Hilfe gewesen. Trotz allem machte der Aufstieg wirklich Spaß, sodass ich bald am Jausenplatzl unterm Felsen stand. Ich parkte dort wieder meine Schi und ging mit vier Kollegen noch in die Scharte.

Es ist immer schön wenn man Freunde am Berg trifft, vor allem wenn man am Wendepunkt so herzlich empfangen wird. Leider verabschiedete sich gleich darauf die Sonne und der Wind frischte auf. Ohne längere Pause gings wieder runter zu den Ski. Die Abfahrt bis zur Abzweigung Forca Riomoz (diese wurde von vier Personen gespurt) war beinahe eine griffige Piste. Der Rest bis zur Forststraße war geprägt vom Bruchharsch, was aber auch zu verkraften war.

Eine Wiederholung kann ich somit aus heutiger Sicht nur empfehlen.


Casera Cregnedul di sopra 1500 m

Cregnedulkar

Monte Cergnala 2344 m


Beliebheitsgrad der Tour: *****


Modeon del Buinz 2554 m

Forca Riomoz 2159 m

Dank der vielen Aufstiegesspuren, Platz für alle.

Kanin Gruppe

Die letzten Meter zur Scharte



Schitour Forca dei Disteis 2201 m - 7. Feber 2015

Forca dei Disteis 2201 m

Nachdem ich mir bei der Tourenauswahl am Vortrag etwas schwer getan habe, griff ich kurzerhand auf ein klassisches Gebiet mit mehreren Möglichkeiten zurück. Das Altiplano Montasio ist ja für sich alleine schon einen Besuch wert, wenn man umgeben von traumhafter Bergkulisse braun werden will. 

Das Tagesziel war aber bis zum Erreichen der etwas abgeblasenen Pecol Alm noch immer unklar. Eigentlich steht man dann dort oben mit offenem Mund, einem zuckenden Auge und weiß gar nicht wo man als erstes anfangen soll. 

Angesichts der Lawinengefahr durch Triebschnee fiel meine Entscheidung aber auf die Forca dei Disteis welche zu leichtesten Anstiegen gehört, aber dem Schitourengeher bis unter die wilden Felsabstürze des Montasch und der Clapadorie Schlucht führt, die atemberaubend ins Dognatal abbricht. Ein wahrer Klassiker der natürlich auch heute sehr gut besucht war. Nur in der Forca Palone blieb es an diesem Tag still.

Die Verhältnisse im Aufstieg waren durchwegs sehr gut, bei der Abfahrt jedoch war hier und da ein kleiner Stein, einmal auch ein zu großes Steinchen zu spüren.

Alles in allem ein toller Tag in dieser traumhaften Kulisse!

Forca de lis Sieris 2274 m

Sennerei auf der Pecol Alm.

Jof di Montasio 2753 m (li) und Modeon del Montasio 2573 m (re)

Cima di Terra Rossa 2420 m (li) und Foronon del Buinz 2531 m (re)

Forca de lis Sieris (li) mit Foronon del Buinz 2531 m

Forca Palone 2242 m

Anstieg zur Forca dei Disteis



Wind kommt auf!

Kanin-Gruppe

Curtisons 2241 m

Forca dei Disteis 2201 m



Rinnenvariante zum Modeon del Montasio.


Abbruch der Clapadorie Schlucht

Altiplano Montasio 1502 m


Rinnenvariante der Cima Verde



Monte Cimone 2379 m (li)


Zufriedene Gesichter! :)


Mittwoch, 4. Februar 2015

Schitour Cima Bella 1911 m und Monte Cocco 1941 m - 2. Feber 2015

Cimma Bella (1911 m) und Monte Cocco (1941 m)

Da die Tour sehr gut bekannt, empfehle ich an der Stelle den Anstieg über die Forc. di Fontana Fredda (Kalten Brunner) bzw. Uggowitzer Alm. Auch der Starhand und Sagranberg würden sich als etwas ruhiger Ziele lohnen. 

Der gewählte Weg zweigt bei ca. 1536 m von der herkömmlichen Route ab, folgt der Forststraße zuerst in nordwestlicher und später in nördlicher Richtung zum Kalten Brunner Sattel (Grenze). Hier beginnt linker Hand der steile NO-Rücken, welcher recht bald Baum frei zum Gipfel des Schönwipfels führt. 

Motivierte fahren gleich zum Sattel zwischen Schönwipfel und Mt. Cocco auf 1814 m ab und nehmen den Gegenanstieg auf den Mt. Cocco mit. 

Zwar schon etwas verspurt, aber die Abfahrt hätte besser nicht sein können.









Schitour Jof Sompdogna - 31. Jänner 2015

Schitour Jof di Sompdogna 1889 m - WP 1762 m

Motiviert durch das traumhafte Wetter und durch den angesagten Schneefall, versuchte ich zum ersten Mal den Anstieg auf den Jof di Sompdogna über die Grego Hütte. Ein kurzer Abstecher in den Wald zeigte, dass die Schneemenge für den Aufstieg bzw. die Abfahrt noch zu gering ist. Dank der Spurarbeit des Rif. Grego-Wirtes über die Forststraße, war die Hütte jedoch bald erreicht.
Ab hier wurde es dann auch für mich ernster und ich durfte die erste Spur in den frischen Pulverschnee ziehen. Mit zunehmender Höhe steigerte sich die Schneehöhe und ab dem Laghetto auch die Hangneigung. Zeitweise war es ehrlich gesagt zum beißen, ganz besonders wenn man keinen motivierenden Edi hinter sich gehen hat. Schlussendlich erreichte ich aber das flachere lichte Gelände ober den Latschenfeldern. 

Durch die fortgeschrittene Zeit tastete ich mich nur noch bis kurz vor dem Sattel vor, entschloss mich dann aber - durch mein Bauchgefühl geleitet - bei ca. 1762 m für die Abfahrt. Die Abfahrt bis zur Grego Hütte war sensationell, dafür führte danach kein Weg an der Forststraße vorbei. Bis zum Auto dafür ohne Fremdkontakt.


Jof die Montasio 2753 m - Nordwand

Cima Verde 2661 m


Genug Schnee für die Forststrasse.


Jof di Miezegnot 2087 m

Rif. Grego 1389 m

Jof Fuart 2666 m



Due Pizzi 2046 m
Il Laghetto 1442 m




Jof di Sompdogna 1889 m